Gekommen um abzulehnen. Nach diesem Motto fand keiner der vier Bestandteile unseres Antrags zur Aufwertung der Hochzeitwiese eine Mehrheit. Von der Gemeindevertretung übertragen an den Ausschuss für Dorfentwicklung-, Bau- und Umweltfragen zur endgültigen Entscheidungsfindung in seiner Sitzung am 31.10.2023 wurde über unseren Antrag beraten. Dieser enthielt die folgenden Bestandteile: Ersetzen vertrockneter Bäume durch Neue, Instandsetzen überwucherter Fußwege, Verlängerung des Fußwegs zum neuen Baugebiet und Entfernen von wild um neue Bäume wuchernden Weiden. Die Gegenargumente der SPD beinhalteten Zitate der Homepage des NABU, welcher Eingriffe in Ausgleichsflächen, zu denen die Hochzeitwiese zählt, ablehnt. Weiterhin wurde zitiert, wonach vertrocknete Bäume der Renaturierung zugeführt werden sollten. Dem widerspricht jedoch die mitten in der Hochzeitwiese aufgestellte Sitz- und Rastmöglichkeit. Zum einen ist Diese nur über zugewucherte Zuwegungen erreichbar und zum anderen sicherlich nicht für Renaturierungsmaßnahmen geeignet, sobald die Bänke und der Tisch morsch geworden sind. Daneben geben die vertrockneten Bäume (ca. 14 Stück) ein erbärmliches Bild ab. Das Mitglied der Freien Wähler/Bürger für Groß-Rohrheim fragte sich nach der Notwendigkeit eines Anschlusses an das neue Baugebiet. Im Plan des neuen Baugebietes ist ein Fußweg in Richtung Hochzeitwiese eingezeichnet. Es bietet sich daher an, den in der Hochzeitwiese in Richtung Neubaugebiet bereits bestehenden Fußweg um ca. 50 Meter zu verlängern, da er derzeit einfach endet und zur Umkehr zwingt. Selbst zu einer Kompromiss-Lösung, die ein Sitzungsgast zwischenzeitlich für möglich gehalten hat, wie er nach der Sitzung mitteilte, ist es nicht gekommen. Nach der Abstimmung und der damit endgültigen Ablehnung fügte der erste Beigeordnete an, dass es sich angeboten hätte, die Ausschuss-Sitzung vor Ort abzuhalten, um sich ein Bild der Situation zu machen. Dafür war es jedoch zu spät.

Matthias Dobry für die CDU-Fraktion Groß-Rohrheim

Bilder Hochzeitswiese

« Antrag Hochzeitswiese Informationsveranstaltung zu den Themen Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung »